»Die letzten Tage der Menschheit 2019«


HANDLUNG
Kraus' Werk ist kein Drama, kein Theaterstück, wie der Titel vermuten läßt. Es ist zwar in Szenen eingeteilt und Akte, enthält Dialoge, Monologe und Massenauftritte; aber es hat weder eine geschlossene Handlung, noch einen Helden, es hat keine Entwicklung und Lösung. Es enthält nur Bilder, die bald da, bald dort von der Kurbel eines großen Psychologen festgehalten wurden. Es ist das umfangreichste dramatische Werk über den Ersten Weltkrieg und den Untergang des Habsburgerreiches, das jemals geschrieben wurde. Entstanden während des Krieges in den Jahren 1915 –1917, Erstausgabe 1918/19.

Die zerfetzten Leiber, die im Drahtverhau zappelnden Verwundeten, die Leiden des Schützengrabens, die brennenden Dörfer und Städte, die geplünderten Heimstätten, die entehrten Frauen, die versklavten Männer sind Erscheinungen der Vorderseite jener angeblich gottgewollten Einrichtung. Kraus wendet unsern Blick erbarmungslos zu den noch größeren Greueln der Rückseite.
Regie: Paulus Manker
Akteure: Gunter Matzka, Bernhard Bauer, Iris Schmid, Paulus Manker, Jakob Leonhard, Rene Rebeiz, Thomas Pohn, Elisabeh Kofler, Judita Suchy, Gerhard Swoboda, Henry Arnold, Adrian Stowasser, Michael G. Werner, Benedikt Haefner, Claudia Kohlmann, Anu Sifkovitz, Gottfried Neuner, Susanne Greiner, Anushka Grigalashwili, Elisabeth Halikiopoulos, Gregor Hellinger und Roland Miller-Aichholz Coypright: SEBASTIAN KREUZBERGER